XTB ist vor allem aufgrund seines sehr guten Schulungsangebots ein überaus beliebter Broker für den Forex und CFD Handel. Beim Trading ist es aber auch sehr wichtig, dass die Kosten und Gebühren möglichst gering sind. Denn jeden Cent, den man hierfür aufwenden muss, steht einem nicht für den Handel an den Märkten zur Verfügung. Wir werden uns daher im Rahmen dieses Artikels sehr ausführlich mit den Handelskonditionen von XTB beschäftigen. Einen Schwerpunkt werden wir dabei auch auf die unterschiedlichen Spreads des Brokers legen. Insgesamt werden wir unter anderem auf die folgenden Punkte eingehen:
- Übersicht über die möglichen Kosten und Gebühren beim Forex und CFD Trading
- Wie hoch sind die Spreads und Kommissionen bei XTB (Übersicht über die angebotenen Konten)?
- Mit welchen XTB Gebühren muss man bei Ein- und Auszahlungen rechnen?
- Swap Gebühren: Welche Kosten entstehen, wenn man Positionen über Nacht hält?
Übersicht über die möglichen Kosten und Gebühren beim Forex und CFD Trading
Als Erstes werden wir einen Überblick darüber geben, mit welchen Kosten und Gebühren man als Trader grundsätzlich beim Börsenhandel rechnen muss. Bewährt hat sich dabei unserer Erfahrung nach die Einteilung in folgende vier Kategorien:
- Kosten, welche bei jedem Trade entstehen (durch Spreads oder Kommissionen)
- Gebühren, die für Ein- und Auszahlungen berechnet werden
- Swap Gebühren, wenn man Trades über Nacht hält
- Sonstige Gebühren (zum Beispiel Inaktivitätsgebühren)
Die höchsten Kosten fallen dabei meistens durch Spreads und Kommissionen an, weshalb wir uns im weiteren Verlauf des Artikels intensiver mit diesem Thema auseinandersetzen werden. Zudem muss man bei vielen Brokern auch mit Gebühren rechnen, wenn man Einzahlungen auf sein Trading Konto vornimmt oder wenn man sich Geld auszahlen lässt. Die dritte Gruppe betrifft die sogenannten Swap Gebühren, welche anfallen können, wenn man Positionen über Nacht hält. Auch auf die XTB Swap Gebühren werden wir im Rahmen unseres Artikels genauer eingehen. Daneben gibt es auch noch sonstige Kosten und Gebühren, welche je nach Broker erhoben werden können. Zum Beispiel fällt bei XTB eine monatliche Gebühr von 10 Euro an, wenn man das Konto länger als ein Jahr nicht genutzt hat. Auch verlangen manche Broker eine Gebühr für die Nutzung der Trading Software. Bei unserem Test hat sich allerdings gezeigt, dass dies bei XTB erfreulicherweise nicht der Fall ist.
Weiter zum Angebot von XTB CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 77% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.XTB Kosten: Wie hoch sind die Spreads und Kommissionen bei XTB?
Nunmehr werden wir genauer auf das Thema Spreads und Kommissionen eingehen. In unserem Test hat sich gezeigt, dass die Höhe der Spreads bei XTB vom gewählten Kontotyp abhängt. Daher werden wir im Folgenden auch kurz auf die verschiedenen Konten des Brokers zu sprechen kommen.
Was versteht man beim Forex und CFD Trading unter einem Spread?
Zunächst werden wir allerdings auf die Frage eingehen, was man beim Forex und CFD Trading unter einem Spread versteht. So bezeichnet man damit die Differenz zwischen dem Kauf- und dem Verkaufspreis. Wir werden dies anhand eines kurzen Beispiels erläutern. Dazu nehmen wir an, dass wir mit dem Währungspaar Euro / US Dollar (EUR / USD) traden. Beim Handel mit Währungen sollte man wissen, dass man dort Kursveränderungen nicht in Punkten, sondern in Pips angibt. Zudem besteht bei Devisen die Besonderheit, dass man teilweise auf sehr kleinen Einheiten handelt. So tradet man beispielsweise beim EUR / USD mitunter die vierte Nachkommastelle. In unserem Beispiel steht das Währungspaar aktuell bei 1,1750 Pips. Wenn dabei der Spread 2 Pips beträgt und man den EUR / USD kaufen möchte, so würde man das Währungspaar zu einem Preis von 1,1752 Pips erhalten. Für einen Trader ist es daher besser, wenn der Spread möglichst gering ist.
XTB Kosten: Welche Arten von Spreads stehen bei XTB für den Handel zur Verfügung?
Bei unserem Test hat sich gezeigt, dass XTB verschiedene Konten anbietet. Je nach Konto stehen dabei auch verschiedene Spreads für den Forex und CFD Handel zur Verfügung. So hat man bei XTB die Wahl zwischen dem Standard Account und dem Pro Account. Die beiden Konten sind dabei sehr ähnlich, unterscheiden sich aber in den Spreads: Beim Standard Konto werden sogenannte variable Spreads angeboten. Diese haben eine bestimmte Mindest- und Durchschnittshöhe. Wenn der Markt allerdings sehr unruhig ist, kann sich der Spread auch nach oben ausweiten. Dies kommt unserer Erfahrung nach vor allem bei folgenden Ereignissen vor:
- Veröffentlich wichtiger Wirtschaftsdaten wie zum Beispiel den Arbeitslosenzahlen
- Statements der verschiedenen Notenbanken (zum Beispiel der amerikanischen Fed oder der Europäischen Zentralbank)
- Nachrichten, welche die Geschäftsentwicklung einzelner Unternehmen betreffen
- Politische Ereignisse (beispielsweise Wahlen)
Auch auf dem Pro Konto werden einem von XTB variable Spreads angeboten, allerdings sind diese erheblich niedriger. Im Gegenzug dafür muss man jedoch bei jedem Trade eine bestimmte Gebühr (Kommission) an XTB bezahlen. Welches der beiden Kontomodelle ist daher für einen Trader empfehlenswerter? Diese Frage lässt sich allerdings nicht pauschal beantworten. Denn es hängt maßgeblich vom persönlichen Handelsstil und der individuellen Strategie ab, mit welcher Art von Spread man besser fährt. Handelt man zum Beispiel auf sehr kleinen Zeiteinheiten und führt viele Trades aus, so ist es unserer Erfahrung nach sehr hilfreich, wenn man sehr niedrige Spreads von seinem Broker erhält.
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Wie gesagt, spielt bei XTB das gewählte Konto für die Höhe des Spreads die entscheidende Rolle. So beginnen die variablen Spreads auf dem Standard Konto bei 0,7 Pips. Interessant sind aber vor allem die durchschnittlichen Spreads, welche man bei einem Broker erhält. Denn diesen Spread wird man in der überwiegenden Zahl der Fälle erhalten. So hat sich bei unserem Test gezeigt, dass der durchschnittliche Spread beim beliebten Währungspaar Euro / US Dollar (EUR / USD) 0,87 Pips beträgt. Angeschaut haben wir uns auch das Währungspaar Britisches Pfund / US Dollar (GBP / USD): Hier beträgt der durchschnittliche Spread auf dem Standard Konto 1,77 Pips. Neben Währungen kann man bei XTB natürlich aber auch mit Aktienindizes wie dem Dax handeln. Dort beträgt der Spread 1,07 Punkte. Insgesamt sind die Spreads dabei im Vergleich mit anderen Forex und CFD Anbietern als niedrig anzusehen. So ist es zum Beispiel nicht ungewöhnlich, dass andere Broker 0,5 Pips oder sogar 1 Pip mehr für den Spread verlangen.
Wie bereits erwähnt, sind die Spreads auf dem Pro Konto von XTB nochmals um ein ganzes Stück niedriger. Dafür muss man allerdings eine Kommission in Höhe von 3,50 Euro pro Lot für das Eröffnen und das Schließen einer Position bezahlen. Der durchschnittliche Spread beträgt dabei beim EUR / USD 0,26 Pips ist. Dies ist sehr niedrig und kann einem vor allem bei sehr kurzfristigen Strategien helfen, besser zu traden. Auch beim GBP / USD ist der Spread beim Pro Konto geringer und beträgt 0,67 Pips. Auch der Dax Spread hat uns in unserem Test mit nur 0,87 Punkten sehr gut gefallen. Insgesamt ist XTB daher in Bezug auf seine Spreads sehr empfehlenswert.
Mit welchen XTB Gebühren muss man bei Ein- und Auszahlungen rechnen?
Nunmehr werden wir uns genauer mit denjenigen Gebühren befassen, die für Einzahlungen auf das Trading Konto und für Auszahlungen anfallen können. Wir haben dabei schon öfters festgestellt, dass die Gebühren von der verwendeten Zahlungsmethode abhängen. So stehen einem bei XTB für Einzahlungen auf seinen Trading Account die folgenden Möglichkeiten zur Verfügung:
- Banküberweisungen
- Kreditkarten (MasterCard und Visa)
- Sofortüberweisung
- PayPal
In unserem Test hat sich gezeigt, dass bei XTB für Einzahlungen (unabhängig von der Zahlungsart) keine Gebühren anfallen. Allerdings sollte man zum Beispiel darauf achten, dass einem seine Bank keine Gebühren für die Überweisung berechnet.
Auch Auszahlungen sind bei XTB kostenlos – jedoch ist dabei eine Einschränkung zu beachten: Beträgt die Auszahlung weniger als 200 Euro, so fallen Kosten in Höhe von 10 Euro an. Man sollte daher darauf achten, dass man sich in der Regel Beträge auszahlen lässt, die über 200 Euro liegen. Insgesamt hat uns XTB dabei auch in Bezug auf die Gebühren hinsichtlich der Ein- und Auszahlungen überzeugt.
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Vor allem, wenn man längerfristige Strategien handelt, bei denen man öfters Positionen über mehrere Tage hält, spielen auch die Swap Gebühren eines Brokers eine wichtige Rolle. Als Swap Gebühren bezeichnet man dabei die angefallenen Zinsen, welche dadurch entstehen, dass man einen Trade über Nacht hält. Die Besonderheit besteht beim Trading darin, dass man nicht nur Gebühren an seinen Broker zahlen muss, sondern in bestimmten Fällen auch Geld ausbezahlt bekommt. Dies hängt allerdings sehr stark von den jeweils gehandelten Finanzinstrumenten ab und ob man Long oder Short handelt. Es ist daher gut, dass man die Swap Konditionen auf der XTB Website in einer übersichtlichen Swap Punkte Tabelle findet. Um die Swap Gebühren zu erklären, werden wir uns ein konkretes Beispiel ansehen. Dazu nehmen wir an, dass wir auf dem Standard Konto von XTB eine Position über Nacht halten. Aus der Swap Punkte Tabelle ergeben sich dabei folgende Werte:
- Finanzinstrument: EUR / USD
- Swap bei Short Positionen: 6,511
- Swap Long Positionen: -11,597
Wie man sieht, muss man beim EUR / USD bei Short Positionen Gebühren an XTB bezahlen und erhält im Gegenzug bei Long Positionen Geld gutgeschrieben. Die tatsächliche Swap Gebühr errechnet sich dabei nach der folgenden Formel:
Swap Gebühr = (Pip Wert * Swap Kosten aus der Tabelle * Anzahl der Nächte) / 10
In unserem Beispiel entscheiden wir uns dazu, eine Short Position über Nacht zu halten. Dabei handeln wir mit einem Standard Lot, weshalb ein Pip einen Wert von 10 US Dollar hat. Daraus ergibt sich folgende Swap Gebühr:
Swap Gebühr = (10 US Dollar * 6,511 * 1) / 10 = 6,51 US Dollar
XTB würde uns daher einen Betrag in Höhe von 6,51 US Dollar in Rechnung stellen. Unseren Erfahrungen nach sind solche Beträge auch bei anderen Brokern durchaus üblich. Daher können wir XTB in diesem Bereich ebenfalls empfehlen.
Die XTB Kosten und Gebühren mit Hilfe eines kostenlosen Demokontos testen
Wer den Broker XTB und dessen Konditionen einmal selbst besser kennen lernen möchte, hat dazu im Rahmen eines kostenlosen Demokontos die Gelegenheit. Damit kann man zum Beispiel auch über mehrere Wochen die verschiedenen Trading Plattformen von XTB ausgiebig testen. Gerade als Anfänger sollte man unserer Erfahrung nach von dieser Möglichkeit auch Gebrauch machen. Denn auf einem Demokonto handelt man nur mit virtuellem Geld, weshalb man dadurch das Trading gefahrlos ausprobieren kann. Gerade als Anfänger sollte man versuchen, sich schnell Wissen über die Funktionsweise der Märkte und des Tradings an sich anzueignen. Bei XTB wird man erfreulicherweise durch ein sehr gutes Schulungsangebot beim Erlernen des Forex und CFD Handels unterstützt. So gibt es dort eine „Trading Academy“, welche aus vielen verschiedenen Lektionen besteht. Man wird dabei behutsam an das Trading herangeführt und erfährt alles Wissenswerte rund um den Börsenhandel. So lernt man nicht nur die verschiedenen Märkte kennen, sondern beschäftigt sich auch ausführlich mit der technischen Analyse der Charts. Sehr hilfreich sind aber unserer Erfahrung nach auch die Lektionen über die Handelspsychologie und das Money und Risk Management. Ideal ist es dabei, sich zunächst eine Lektion bei XTB durchzulesen und sodann das Gelernte auf dem Demokonto zu testen. Denn beim Trading ist es sehr wichtig, dass man theoretisches Wissen auch selbst im Chart anwenden kann. Sobald man sich dann auf dem Demokonto sicher fühlt, kann man auch mit dem Trading auf einem Live Konto mit echtem Geld beginnen.
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In unserem Test hat sich gezeigt, dass die XTB Kosten und Gebühren insgesamt niedrig sind. Besonders gut gefallen hat uns dabei, dass man bei XTB auch die Möglichkeit hat, durch die Zahlung von Kommissionen sehr niedrige variable Spreads zu erhalten. Auf diese Weise lassen sich unseren Erfahrungen nach auch sehr kurzfristige Strategien profitabel handeln. Zudem ist es für den Kunden sehr gut, dass Einzahlungen bei dem Broker generell kostenlos sind. Dies trifft auch auf Auszahlungen zu – sofern diese größer als 200 Euro sind. Wer den Broker einmal selbst ausprobieren möchte, kann dazu das kostenkose Demokonto verwenden. Dabei kann man dann die verschiedenen Trading Pattformen kennen lernen und vor allem auch das sehr gute Schulungsangebot von XTB nutzen. Die zahlreichen Lektionen helfen einem dabei, das Forex und CFD Trading zu erlernen und sein Wissen zu erweitern. Insgesamt halten wir daher XTB für einen sehr empfehlenswerten Broker.
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