RENDITE FOREX – MIT WELCHER RENDITE KANN MAN BEIM HANDEL AN DER FOREX RECHNEN?

Über fast kein Thema existieren unseren Erfahrungen nach beim Forex Handel so viele Mythen und Unklarheiten wie bei der Rendite. Daher haben wir uns entschlossen, mit diesem Artikel etwas Licht ins Dunkle zu bringen. Allerdings möchten wir bereits an dieser Stelle darauf hinweisen, dass die Forex Rendite von verschiedenen Faktoren abhängig ist und es daher generell schwierig ist, allgemeingültige Aussagen zu treffen. So spielen neben dem Kapital auch die zur Verfügung stehende Zeit sowie die Strategie des Traders eine entscheidende Rolle. Insgesamt werden wir im Folgenden unter anderem auf folgende Punkte zu sprechen kommen.

  • Von welcher Rendite kann man als Forex Händler realistischerweise ausgehen?
  • Welche Rolle spielt das zur Verfügung stehende Kapital für die Rendite beim Forex Trading?
  • Kann man mit einem Kapital von 10.000 Euro einen monatlichen Gewinn von 1.000 Euro erwarten?
  • Forex Handel Rendite: 1 % Regel beim Forex Trading beachten
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Kurzer Überblick über die Grundlagen des Forex Handels

Bevor wir auf die „Forex Handel Rendite“ eingehen, werden wir zunächst die beiden Begriffe „Pip“ und „Lot“ behandlen. Denn sobald man sich etwas genauer mit dem Währungshandel beschäftigt, wird man unweigerlich mit diesen beiden Bezeichnungen in Berührung kommen. Vor allem der Begriff „Pip“ ist schnell erklärt. Denn anstelle von „Punkten“ oder „Ticks“ gibt man Kurse und Kursveränderungen beim Handel mit Devisen in Pips an. Weiterhin sollte man beim Handel an der Forex darüber Bescheid wissen, dass Währungen stets in Währungspaaren gehandelt werden. Wichtige Währungspaare sind dabei zum Beispiel der Euro/US-Dollar (EUR/USD), das Britische Pfund/US-Dollar (GBP/USD) und der Euro/Britisches Pfund (EUR/GBP). Beim Währungshandel muss man sich zudem daran gewöhnen, dass man beispielsweise beim Währungspaar EUR/USD die vierte Nachkommastelle handelt.

Um bei diesen kleinen Einheiten trotzdem Geld zu verdienen, handelt man an der Forex mit sogenannten Lots. Ein Lot entspricht einer gehandelten Kapitalmenge von 100.000 US-Dollar. Wenn dabei zum Beispiel der Kurs des EUR/USD von 1,1020 Pips um 10 Pips auf 1,1030 Pips ansteigt, verdient man in diesem Fall 100 US-Dollar. Wem diese Summen zu hoch sind, der kann heutzutage auch mit kleineren Lots handeln: Zur Verfügung stehen sogenannte Mini Lots und Micro Lots. Wenn der Kurs sich bei einem Mini Lot um 1 Pip verändert, entspricht diese Veränderung 1 US-Dollar. Im Falle eines Micro Lots bedeutet eine Änderung um 1 Pip sogar nur noch einen Gewinn bzw. Verlust von 0,10 US-Dollar.

Rendite Forex: Von welcher Rendite kann man als Forex Händler realistischerweise ausgehen?

In den folgenden Absätzen werden wir detailliert auf die Forex Rendite eingehen. Wie bereits in der Einleitung angesprochen, ist es allerdings nicht einfach, eine allgemeine Aussage über realistische Ziele und Renditen beim Währungshandel zu geben. Denn dazu unterscheiden sich die unterschiedlichen Situationen der einzelnen Trader zu erheblich voneinander. Trotzdem werden wir Anhaltspunkte dafür geben, mit welcher Rendite man ungefähr rechnen kann.

Rendite Forex: Wie hoch ist das Kapital, welches einem für das Forex Trading zur Verfügung steht?

Wie man sich vorstellen kann, spielt die Höhe des Trading Kapitals eine nicht unwichtige Rolle bei der Frage, wie viel Geld man mit dem Währungshandel verdienen kann.

Aufpassen sollte man generell, wenn mit unrealistisch hohen Renditen geworben wird: Wenn aber zum Beispiel eine Website verspricht, mit der dort erhältlichen Forex Strategie könne man „einfach“ mit einem Kapital von 1.000 Euro zum Beispiel 10.000 Euro im Monat verdienen, sollte man hellhörig werden. Denn wenn das Forex Trading tatsächlich auf diese Weise funktionieren würde, wären wahrscheinlich die meisten Trader mittlerweile schon Millionäre. Bereits an dieser Stelle erkennt man daher, wie wichtig es ist, sich realistische Ziele für den Börsenhandel zu setzen. Auch sollte man berücksichtigen, dass es sich beim Beruf des Traders um eine Tätigkeit handelt, die man zunächst erlernen muss. Wenn es einem professionellen Trader gelingt, mit einem Kapital von 10.000 Euro einen Gewinn von 1.000 Euro pro Monat zu erwirtschaften, so bedeutet das noch lange nicht, dass einem dies auch selbst gelingen wird. Denn dazu ist es erforderlich, sich viel Wissen über das Trading anzueignen. Mindestens genauso wichtig ist es, über Monate und Jahre hinweg Erfahrungen an den Finanzmärkten zu sammeln. Trotzdem sollte man sich aber als Anfänger nicht entmutigen lassen. Denn guten Tradern gelingt es häufig, ein weit überdurchschnittliches Einkommen zu erzielen. Wie gesagt, sollte man sich aber gerade am Anfang nicht mit überzogenen Rendite Erwartungen unter Druck setzen.

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Realistische Rendite Forex: Wie viel Zeit kann oder will man für den Devisenhandel aufwenden?

Wie sich im Folgenden zeigen wird, spielt das zur Verfügung stehende Kapital aber nicht die einzige Rolle für die Rendite beim Forex Handel. So hat zum Beispiel auch die zur Verfügung stehende Zeit einen Einfluss darauf, wie viel Geld man an den Finanzmärkten verdienen kann. Die Besonderheit an der Forex besteht dabei darin, dass es dort unter der Woche keinen Börsenschluss gibt, wie man es zum Beispiel beim Handel des DAX oder des Dow Jones gewohnt ist. Vielmehr findet der Handel von montags bis freitags ohne Unterbrechung statt. Es gibt daher tatsächlich Forex Trader, die versuchen, so viel Zeit wie möglich vor den Trading Bildschirmen zu verbringen. So herrscht leider häufig der Irrglaube, dass je mehr Zeit man mit dem Trading verbringt, desto höher auch die Gewinne am Ende des Monats ausfallen werden. Auf der anderen Seite ist es aber unseren Erfahrungen nach zum Beispiel auch ungünstig, wenn man sich am Tag nur eine Stunde mit dem Geschehen an der Forex beschäftigen kann. Wie so häufig, ist es daher ebenfalls beim Trading sinnvoll, einen guten Mittelweg zu finden. Insgesamt gibt es auch viele Trader, die diesen Beruf gerade deshalb ausgewählt haben, um nicht mehr einen Acht-Stunden-Tag zu haben. Insgesamt kann man sich als Trader seine Arbeit sehr flexibel einteilen und auch seine eigenen Prioritäten festlegen. Von dieser Möglichkeit sollte man auch Gebrauch machen.

Rendite Forex: Veranschaulichung des Gesagten anhand eines praktischen Beispiels

Nunmehr werden wir auf ein Beispiel aus der Praxis eines Forex Traders eingehen, um aufzuzeigen, wie hoch eine realistische Rendite aussehen kann. Dabei werden wir zunächst aufzeigen, wie ein Trend aufgebaut ist. Dieses Wissen werden wir dann im sich anschließenden Beispiel für eine Forex Strategie verwenden.

Den Trendaufbau für eine profitable Forex Strategie nutzen

Viele profitable Strategien bauen unseren Erfahrungen nach darauf auf, dass man sich das Wissen um den Aufbau eines Trends zunutze macht. Denn ein Trend zeichnet sich dadurch aus, dass er sich häufig in eine bestimmte Richtung fortsetzt. Insgesamt kann man dabei drei unterschiedliche Arten von Trends unterscheiden:

  • Aufwärtstrends
  • Abwärtstrends
  • Seitwärtstrends

Die Definition eines Aufwärtstrends lautet dabei, dass der Kurs höhere Hochs und höhere Tiefs ausbildet. Im Gegenzug spricht man von einem Abwärtstrend, wenn der Kurs tiefere Hochs und tiefere Tiefs markiert. In unserem nachfolgenden Beispiel wird deutlich werden, was genau damit gemeint ist. Jedenfalls besteht jeder Trend stets aus zwei Phasen: Meistens findet eine dynamische Bewegung statt, die dann von einer Korrekturphase abgelöst wird. Eine einfache Strategie könnte daher so aussehen, dass man zunächst nach einem Trend im Chart sucht. Sobald dieser gefunden ist, wartet man ab, bis sich der Markt in der Korrektur befindet. In dieser kann man dann einen günstigen Einstieg erhalten, um einen Trade in Trendrichtung zu eröffnen. Man geht davon aus, dass sich der Trend fortsetzen wird. Allerdings kann es natürlich auch passieren, dass man mit seiner Einschätzung falsch liegt. Daher ist es wichtig, einen Trade zu schließen, wenn sich herausstellt, dass sich die konkrete Idee für den Trade als falsch erwiesen hat. Am besten gelingt dies unserer Erfahrung nach dadurch, dass man bereits beim Eröffnen eines Trades einen Stop Kurs setzt.

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Rendite Forex: Konkretes Beispiel für die Höhe der Rendite beim Forex Handel

Wie angekündigt, werden wir uns das eben erarbeitete Wissen um den Aufbau eines Trends im folgenden Beispiel zunutze machen. Traden werden wir dabei mit dem Euro/US-Dollar (EUR/USD), da unserer Erfahrung nach auch unsere Leser am liebsten mit diesem Finanzinstrument handeln.

Angenommen, der EUR/USD steht im Moment bei einem Kurs von 1,1000 Pips. Sodann beobachten wir, wie der Kurs dynamisch um 40 Pips auf 1,1040 Pips steigt (neues Hoch). Daraufhin geht der EUR/USD in die Korrekturphase über und sinkt infolgedessen um 20 Pips auf 1,1020 Pips (neues höheres Tief). Nach einer gewissen Zeit setzt dann wiederum die Bewegung ein und der Kurs erreicht sehr schnell das alte Hoch bei 1,1040 Pips. Dem EUR/USD gelingt es dabei, dieses alte Hoch zu überbieten und im Endeffekt erreicht das Währungspaar ein neues höheres Hoch bei 1,1060 Pips. Wir erkennen daher, dass wir es mit einem Aufwärtstrend zu tun haben. Wir entscheiden uns aus diesem Grund dazu, die nächste Korrektur abzuwarten und sodann einen Trade in Aufwärtstrendrichtung zu eröffnen. Tatsächlich korrigiert der EUR/USD und im Bereich von 1,1040 Pips finden wir einen Einstieg. Dabei gehen wir davon aus, dass der Kurs im Zuge der nächsten Bewegung wieder um ca. 40 Pips steigen wird. Bei dem Handel mit 1 Lot hätte man bei einem Gewinn von 40 Pips insgesamt 400 US-Dollar verdient. Denn 1 Pip entspricht in diesem Fall 10 US-Dollar. Hätte man sich hingegen für den Handel mit 1 Mini Lot entschieden, so hätte man immer noch 40 US-Dollar verdient.

Realistische Rendite Forex: 1 % Regel beim Forex Trading beachten

Wenn man über das Thema Rendite redet, muss man dabei unseren Erfahrungen nach auch unbedingt auf die sogenannte 1 % Regel zu sprechen kommen. Denn nach dieser Faustregel sollte man beim Trading nicht mehr als 1 % seines Handelskapitals bei einem einzelnen Trade einsetzen. Denn auf diese Weise könnte man theoretisch 100 Trades ausführen, bevor man sein Kapital aufgebraucht hätte. Zwar ist es nicht ungewöhnlich, auch eine Serie von Verlusten zu erleiden. Jedoch wird es bei einer an sich profitablen Strategie eher nicht vorkommen, dass man so oft hintereinander verliert. Wer trotzdem noch vorsichtiger sein möchte, der kann zum Beispiel bei jedem Trade auch nur 0,5 % oder 0,25 % seines Trading Kapitals riskieren. Insgesamt sollte man jedoch darauf achten, dass die Chance bei einem Trade immer größer ist als das mögliche Risiko. Denn mit seinen Gewinntrades muss man auch die Verlusttrades, welche beim Trading unvermeidlich sind, ausgleichen.

Für das obige Beispiel bedeutet dies, dass der erwartete Gewinn zum Beispiel 40 Pips betragen hätte. Als möglicher Verlust bzw. Stop Kurs wären daher 10 oder 20 Pips ideal gewesen. Natürlich ist es dabei umso besser, je höher die Chance im Vergleich zum Risiko ist. Wie bereits erwähnt, gelingt es dabei professionellen Händlern, mit einem Kapital von 10.000 Euro einen Gewinn von 1.000 Euro pro Monat zu erwirtschaften. Allerdings sollte man gerade als Anfänger nicht von solchen hohen Renditen ausgehen. Vielmehr sollte man sich zunächst darauf konzentrieren, sich möglichst viel Fachwissen anzueignen. Sobald man dann über mehr Erfahrung verfügt, wird man sich automatisch selbstsicherer fühlen und kann dann auch das Risiko beim Trading schrittweise erhöhen.

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Fazit: Zur Bestimmung der Forex Handel Rendite sollte man auch die 1 % Regel beachten

In unserem Artikel haben wir gezeigt, dass die Rendite beim Forex Trading von verschiedenen Faktoren abhängig ist. Neben der für das Trading zur Verfügung stehenden Zeit und der Strategie spielt auch das Kapital eine maßgebliche Rolle. Denn man sollte beim Börsenhandel unbedingt die sogenannte 1 % Regel beachten. Nach dieser Faustregel sollte man bei jedem Trade nie mehr als 1 % seines Handelskapitals riskieren. Daraus ergibt sich, dass je höher das Kapital ist, desto höher können auch die Risiken und damit die potenziellen Gewinne sein. Insgesamt gelingt es dabei professionellen Tradern, mit einem Kapital von 10.000 Euro einen Gewinn von 1.000 Euro pro Monat zu erwirtschaften. Aus 1.000 Euro Kapital wäre daher immer noch ein monatlicher Gewinn von 100 Euro möglich. Allerdings betrifft dies, wie gesagt, professionelle Trader, welche über ein großes Maß an Erfahrung verfügen. Als Anfänger sollte man sich hingegen nicht mit zu hohen Erwartungen an die Rendite unter Druck setzen. Vielmehr sollte man sich zunächst darauf konzentrieren, das Trading zu erlernen. Wenn man hart und konsequent arbeitet, wird man dann in der Regel automatisch besser werden und auch eine höhere Rendite erzielen. Wer das Trading einmal selbst ausprobieren möchte, sollte dies unserer Erfahrung nach am besten im Rahmen eines kostenlosen Demokontos tun. Dort kann man dann auch mit verschiedenen Lot Größen experimentieren sowie eine für sich profitable Forex Strategie finden.

Bilderquelle: shutterstock.com