AKTIEN CRASH – VON 100 AUF 0 MIT VOLLEM VERLUST

Aktien gelten als Wertanlage, die über mehrere Jahre und auch Jahrzehnte gehalten werden soll. Hier sind kleine Anstiege und auch Abstürze keine Seltenheit. Aber was ist, wenn es zu einem Aktien Crash kommt?

Während gestern das Geld auf dem Depot noch im guten sechsstelligen Bereich lag, sorgte über Nacht ein Börsencrash für vollständige Verluste. Aber warum stürzen Aktien ab?

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DER GROSSE AKTIEN CRASH DURCH DIE PANDEMI

Die Corona-Pandemie zieht sich bereits seit zwei Jahren durch das Leben der Menschen und hat einen wichtigen Einfluss auf die Wirtschaft.

Oft genug standen ganze Wirtschaftszweige vor dem Zusammenbruch. Unternehmen konnten nur noch Insolvenz anmelden.

Die klassischen Turnaround-Optionen, die bei Aktien häufig zu beobachten sind, können für Anleger längst nicht mehr so interessant sein.

Panikverkäufe und Gewinnmitnahmen stehen im Fokus. Jeder schaut, wo er bleibt. Da kann es schnell passieren, dass Anleger, die einen großen Teil an Aktien haben, diese auf den Markt werfen, natürlich ausgenommen der Pharma Aktien, denn die erfreuen sich aktuell großer Beliebtheit.

Vergleichbar ist dies mit einer Herde Büffel. Einer wittert Gefahr und rennt weg. Die anderen rennen hinterher.

Das heißt, wenn Anleger feststellen, dass viele Aktien eines Unternehmens plötzlich auf dem Markt sind, denken sie auch über einen Verkauf nach.

Es kommt zu einem umfassenden Überangebot. Die Kurse sinken, die Panik steigt. Das kann schnell auch um sich greifen und sich auf weitere Unternehmen beziehen. Innerhalb einer kurzen Zeit kommt es zu einem Aktien Crash.

Umfassende Verluste sind das Ergebnis. Welche Aktien jetzt kaufen? Diese Frage stellt sich und immer mehr Anleger überlegen, wohin sie sich orientieren. Diese Orientierungsphase wirkt sich zusätzlich auf den Aktien Crash aus.

ÄUSSERE SCHOCKS ALS AUSLÖSER FÜR DEN BÖRSENCRASH

Anleger haben eine feine Nase dafür, wann ihnen möglicherweise Verluste drohen. Auch dann, wenn empfohlen wird, Aktien möglichst lange zu halten, kann das gegen den gesunden Menschenverstand sprechen.

Der Start der Pandemie war ein äußerer Schock. Weitere können jederzeit folgen. Hier ist der Blick auf die Ukraine-Krise ein Beispiel. Kommt es zu einem Krieg, wird dieser einen umfassenden Börsencrash nach sich ziehen.

Anleger fürchten sich davor, dass es zu starken Wertverlusten an der Börse kommt. Sie entscheiden sich dafür, ihre Wertpapiere so schnell es geht zu verkaufen. Dadurch erhöhen sie ihre Liquidität und senken gleichzeitig die Kurse der Aktien.

Der ideale Zeitpunkt für einen Einstieg? Das entscheiden die Anleger. Sie haben es in der Hand, ob der Aktien Crash weitergeht oder es zu einer Beruhigung kommt.

Ist die Panik an den Börsen jedoch erst einmal ausgebrochen, ist es oft zu spät. Es beginnen dunkle Zeiten für die Anleger. Wer nicht rechtzeitig den Ausweg findet, riskiert besonders hohe Verluste.

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DAS PLATZEN DER SPEKULATIONSBLASE ALS GROSSE GEFAHR

Wer bisher dachte, dass es nicht zu einem Tech Aktien Crash kommen kann, der hat noch nicht das Platzen einer Spekulationsblase erlebt. Dies betrifft natürlich nicht nur Tech Aktien. Diese erfreuen sich jedoch gerade eines besonderen Hochs.

Interessant ist der Aspekt in Bezug auf Tesla. Das Unternehmen befindet sich auf einem Höhenflug.

Zahlreiche Investoren gehen davon aus, dass mit den Entwicklungen des Unternehmens das große Geld gemacht werden kann. Sie investieren. Der Kurs der Aktien steigt.

Er steigt so weit, bis es zu einer Überbewertung kommt. Auch wenn die Produkte nach wie vor am Markt erfolgreich sind, werden sie vielleicht überbewertet.

Es wird der Zeitpunkt kommen, an dem dies festgestellt wird. Hier wird auch vom Tulpen-Phänomen gesprochen. Bereits im 17. Jahrhundert mussten Menschen dies erleben.

Als die Tulpen Einzug in Holland hielten, waren sie stark nachgefragt. Die Menschen haben viel investiert und teilweise ihr Haus für wenige Tulpenzwiebeln eingetauscht. Die Blase nahm zu.

Bis sich die Menschen entschieden, ihre Zwiebeln wieder zu Geld zu machen. Es kamen so viele auf den Markt, dass der Wert um 95 % sank.

Die Blase platzte. Tesla steigert den Wert beeindruckend. Steigerungen von mehreren 100 % werden hier von den Anlegern erwartet.

Doch was passiert, wenn diese nicht erreicht werden? Oder wenn Anleger feststellen, dass der Wert der Aktien so hoch ist und sie diese verkaufen?

Eine zunehmende Anzahl an Aktien kommt auf den Markt. Die Preise sinken. Panische Anleger verkaufen ihre Aktien. Der Markt wird überrannt. Die Kurse sinken weiter.

Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist bei vielen Tech-Unternehmen, dass ein großer Anteil der Aktien bei wenigen Anlegern zu finden ist. Bei Tesla ist dies der Inhaber Elon Musk.

Wird ein Teil oder vielleicht sogar das gesamte Guthaben an den Markt gebracht, wird die Spekulationsblase ebenfalls platzen.

GIER UND ANGST GEHEN AM MARKT HAND IN HAND

Das Investment in Aktien ist geprägt von Angst, Schweiß und Gier. Wer hier investiert, der hat die Zeichen des Geldes in den Augen.

Es ist die Mischung aus Macht und Kontrollverlust, aus Angst und Mut, Wut und Zurückhaltung, Gier und Sorge. Was gewinnt die Oberhand?

Stellen sich Anleger die Frage: „Warum sinken alle Aktien?“ ist das oft der Auftakt zu einem Massaker am Aktienmarkt.

Zeigt sich der Aktienmarkt positiv, nimmt die Gier zu. Die Anleger kaufen. Sie möchten profitieren und immer mehr gewinnen. Mit zunehmender Gier kann es jedoch auch zu einer Spekulationsblase kommen.

Schon kleine Einschläge können die Gier in Angst verwandeln. „Was passiert, wenn meine gerade so gut laufenden Aktien jetzt doch sinken? Lieber nehme ich die Gewinne schnell noch mit.“ Denkt nur ein Anleger so, ist das kein Problem.

Schlimmer wird es, wenn mehrere Anleger diese Entscheidung treffen. Die Angst gewinnt die Oberhand. Die Aktien fliegen auf den Markt, die Kurse sinken.

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VERLUST DES GLAUBENS AN DIE EIGENEN INVESTITIONSSTRATEGIEN

Der wohl größte Feind des Aktien Crashs ist der Verlust des Glaubens der Anleger an die eigene Investitionsstrategie. Haben Anleger Erfolg mit ihrer Trading Strategie, glauben sie auch fest daran.

Sie investieren weiter. Sie fühlen sich sicher.

Oft reichen schon kleine Veränderungen aus, die gerade bei noch sehr unerfahrenen Anlegern dafür sorgen, dass die ersten Zweifel kommen.

Um hohe Verluste zu vermeiden, werfen sie ihre Wertpapiere wieder auf den Markt. Die Unsicherheit macht sich breit.

Ist meine Strategie wirklich gut? Anleger, die unsicher sind, sind nicht selten der Auslöser für einen Aktien Crash. Dies gilt vor allem bei Wertpapieren, die eine sehr hohe Nachfrage haben.

Erst springen Anleger auf den Zug auf und erfreuen sich der Renditen, die sie erhalten. Dann möchten sie schnell wieder absteigen.

WIE DIE INFLATION ZU EINEM ECHTEN KILLER WERDEN KANN?

Ein Begriff voller Sorge in der Aktienwelt ist die Inflation. Gerade in der aktuellen Zeit wird sie immer mehr zu einem Thema.

Aktuell bewegt sich der Markt bei den Teuerungsraten nach oben. Sie befinden sich schon im mittleren einstelligen Bereich. Was wenig klingt, kann jedoch für einen Aktien Crash sorgen.

Die Ausgangslage ist bedrückend. Anleger werden unruhig und werfen einen genauen Blick auf ihr Portfolio. Das Ziel: Aktien mit einer geringen Dividendenrendite aussperren.

Aber warum? Immerhin handelt es sich doch hierbei um das Schutznetz in der Investition. Die Mittelfeld-Aktien stellen für zahlreiche Anleger eine Sicherheit dar.

Sie bieten mit konstanten Renditen um die 3 % ein kleines Füllhorn für das Depot. Doch sehen wir uns nun die Inflation an. Sobald diese über der Rendite der Aktien liegt, wird die Rendite komplett aufgefressen.

In der Bewertung der Aktien aus dem Mittelfeld wird sich das natürlich niederschlagen. Dann folgt die Reaktion der Anleger.

Nun steht also die Frage im Raum, ob die Inflation zu einem Börsencrash führen kann. 2022 ist alles oder nichts. Sollte sich das Inflationsniveau nach unten richten, wird die Gefahr abgewandt.

Es sollte jedoch grundsätzlich mit dem Schlimmsten gerechnet werden, wenn es um die eigene Geldanlage geht. Der stetige Blick auf die Entwicklung der Inflation ist wichtig.

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AKTIEN JETZT VERKAUFEN ODER HALTEN?

Inwieweit zur jetzigen Zeit der Kauf oder Verkauf von Aktien sinnvoll ist, hängt von der Zusammenstellung des Portfolios ab.

Während die Aktien großer Unternehmen, und so auch Hot Stocks, häufig etwas mehr Rückhalt zu bieten haben, ist dies bei kleineren Unternehmen nicht der Fall.Im schlimmsten Fall kann es passieren, dass sich die Wertpapiere nicht mehr erholen. Sie jetzt abzustoßen bedeutet, den derzeitigen Verlust zu akzeptieren und in anderweitige Aktien zu investieren.

Die Wertpapiere zu halten ist ein Spiel mit dem Feuer, das jedoch auch für mehr Hitze auf dem Konto sorgen kann. Steigen die Aktien nach einem Crash wieder, ist der Cash-Regen groß.

Die Suche nach einer passenden Strategie während oder nach einem Crash ist eine Herausforderung. Es gibt die verschiedensten Ansätze, die hier betrachtet werden können.

DAS INVESTMENT IM ODER NACH DEM BÖRSENCRASH

Das Spiel an der Börse ist immer damit verbunden, dass es auch zu Verlusten kommen kann. Wer sich von einem Crash aus der Bahn werfen lässt, der ist möglicherweise nicht reif für die Börsenwelt.

Die Suche nach passenden Strategien vor, während und auch nach einem Aktien Crash ist daher unbedingt zu empfehlen.

Nicht jeder Börsencrash kündigt sich an. Das zeigt der große Einfluss der Pandemie auf den Aktienmarkt. Daher sind Anleger oft unsicher, wie sie sich optimal schützen können.

In einer aktiven Krise sollte immer Vorsicht das oberste Gebot sein. Dennoch stimmt der Blick in die Vergangenheit positiv.

Börsencrashs sind schon immer ein Teil der Entwicklung. Sie haben viele Verluste mit sich gebracht und Leben zerstört. Der Markt selbst hat sich jedoch immer wieder erholt.

Das kann als Zeichen dafür gesehen werden, um einen neuen Einstieg zu planen. Dennoch sollte der Fokus auf der Einschätzung des Marktes liegen.

Wer sein Kapital noch retten konnte, sieht es jetzt mit anderen Augen. Es sollte vor einer neuen Investition gesichtet und dann erst einmal geviertelt werden.

Wie viel Verlust gab es? Mit welchen Beträgen soll wieder eingestiegen werden? Die Empfehlung lautet, höchstens ein Viertel des Kapitals neu zu investieren.

Damit es nicht direkt zu einem nächsten Crash auf dem Konto kommt, wird anschließend die Entwicklung beobachtet.

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IM RHYTHMUS VON MEHREREN WOCHEN NEU INVESTIEREN

Ein Börsencrash hat einen sehr großen Einfluss auf die Emotionen. Er verunsichert. Er macht Angst. Wer mit seinem Geld spielt, der kann alles verlieren.

Um nicht von einer Krise in die nächste zu stürzen, ist eine Beobachtungsphase zu empfehlen.

Mit den ersten Investments nach dem Crash der Aktien wird ein neues Feld aufgebaut. Doch hier sollte langsam mit dem säen begonnen werden.

Durch Beobachtungen wird sich zeigen, ob sich die Kurse wiederholen oder es noch einmal zu einem Peak nach unten kommt. Auch bei einem Aktiencrash wird es Opfer geben.

Diese Opfer sind oft Unternehmen, die sich nicht mehr erholen können. Nicht immer ist dies auf den ersten Blick zu erkennen. Umso wichtiger ist es, einen zweiten und einen dritten Blick zu riskieren.

Über mehrere Wochen können die Investitionen neu umgesetzt werden.

VERZICHT AUF DIE INVESTITION IN EINZELAKTIEN

Ein Bärenmarkt kann Angst machen. Er kann aber auch als Herausforderung gesehen werden. Doch wie sieht es jetzt mit den Einzelaktien aus? Sollte in sie investiert werden?

Diese Empfehlung wird ausschließlich an erfahrene Anleger herausgegeben. Wer sich noch am Anfang seiner Karriere befindet, sollte dies unbedingt vermeiden.

Ein Kursrutsch wird oft als vermeintliches Signal gesehen, nun aufzusteigen und selbst das Pferd ins Ziel zu führen. Wirklich zu erkennen, ob dies eine gute Idee ist, ist jedoch eine Eigenschaft, die gerade Einsteiger nicht haben.

Wer dennoch nicht darauf verzichten möchte, die Einzelaktien im Blick zu behalten, sollte sich an den Qualitätsaktien orientieren.

Qualitätsaktien sind das, was man als die „Alten am Markt“ bezeichnet. Sie haben schon viele Krisen gesehen und sich immer wieder nach oben gekämpft. Sie haben einen besonderen Stellenwert.

Zu diesen Qualitätsaktien gehören unter anderem die Unternehmen Apple und Amazon, Microsoft und auch SAP. Ein Blick in den DAX ist lohnenswert.

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SCHWEREN VERLUSTEN IM AKTIEN CRASH ENTGEGENWIRKEN

Selbst zu einem ängstlichen Anleger werden? Der Grad ist schmal und niemand sollte ein schlechtes Gewissen haben, wenn er zu einem ängstlichen Anleger wird.

Im Fokus steht immer, seine eigenen Verluste möglichst gering zu halten. Kündigt sich ein Aktien Crash an, sollte dennoch weise entschieden werden.

Wer eine Absicherung im Hintergrund hat, beispielsweise durch ETFs oder Anlagen in Immobilien, der reagiert weniger hektisch. Damit verhindert er schwere Verluste und stellt sich dem Crash entgegen.

Der Nachtschlaf leidet? Dann kann es manchmal sinnvoll sein, sich dafür zu entscheiden, einen Schlussstrich zu ziehen und Wertpapiere abzustoßen, die diese Sorgen bereiten.

Bei einer erneuten Planung einer Strategie kann das Risiko reduziert werden. Mit zunehmender Erfahrung wird der nächste Börsen Crash nur wenige Sorgen bereiten.

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