Finanzprodukte ohne SCHUFA sind ein Produktsegment mit einer latenten Sensibilität: Egal ob Kredite oder Kreditkarten – was „ohne SCHUFA“ verkauft wird lockt auch unseriöse Anbieter auf den Plan, die unhaltbare Versprechungen machen und damit verzweifelte und leichtgläubige Verbraucher abzocken. Zu den wichtigsten Anliegen in jedem Kreditkarte ohne SCHUFA Vergleich gehört deshalb die Trennung von Spreu und Weizen: Es gilt, seriöse Anbieter zu identifizieren und unseriöse auszusortieren.
Kredit ohne SCHUFA Test: Woran sind seriöse Anbieter zu erkennen?
Seriöse Anbieter versprechen Verbrauchern mit Negativmerkmalen keine Kreditkarte mit Kreditfunktion. Ist die Bonität belastet sind ausschließlich Prepaid Kreditkarten möglich, mit denen nur im Rahmen von zuvor auf das Kartenkonto geladenem Guthaben bezahlt werden kann. Charge-Cards und Revolving Cards sind ausgeschlossen. Seriöse Anbieter verlangen darüber hinaus keinerlei Gebühren für ihre Vermittlungstätigkeit.
Jetzt zur DKBHohe Preise für den Verzicht auf Bonitätsprüfung?
Nicht zwingend unseriös, aber durchaus fragwürdig ist eine andere Verkaufsstrategie, bei der Kreditkarten ohne Bonitätsprüfung mit dem Hinweis auf diese Eigenschaft zu überhöhten Preisen verkauft werden. Schon allein weil sich die Karten in technischer Hinsicht nicht von Kreditkarten mit Bonitätsprüfung unterscheiden rechtfertigt keine wie auch immer geartete Kreditkarte ohne SCHUFA Empfehlung exorbitante Jahresgebühren. Die Anbieter setzen darauf, dass ein Teil der rund 6 Millionen Verbraucher mit negativen SCHUFA Einträgen Deutschland dies nicht weiß und die hohen Entgelte zähneknirschend in Kauf nimmt um wieder zahlungsfähig zu werden.
Große Unterschiede bei Kontofunktionen und Gebühren
Während sich die Kreditkarten selbst technisch nicht unterscheiden (das einige, aber nicht alle Karten mittlerweile mit NFC Chips zum kontaktlosen Bezahlen ausgestattet sind sei an dieser Stelle dahingestellt) finden sich im Hinblick auf Onlinebanking und zusätzliche Kontofunktionen sehr große Unterschiede. Einige Anbieter stellen ihren Kunden ein vollwertiges Onlinebanking zur Verfügung und ermöglichen Überweisungen zulasten des Kreditkartenkontos, andere verzichten auf diesen Service weiterhin ganz. Auch im Hinblick auf die Einzahlungsmöglichkeiten zugunsten des Kreditkartenkontos sind die Unterschiede groß. Einige Anbieter lassen lediglich Überweisungen zu, andere nehmen auch Zahlungen mittels E-Wallet-Konten etc. an. Ähnlich groß ist die Bandbreite bei Jahresgebühren und nutzungsabhängigen Entgelten.
Fazit: Schon allein weil seriöse von unseriösen Anbietern getrennt werden müssen ist ein Kreditkarte ohne SCHUFA Test unerlässlich. Darüber hinaus informiert ein qualifizierter Vergleich über zusätzliche Kontofunktionen und Gebühren.
Notwendige Bedingung für ein gutes Abschneiden im „Kreditkarte ohne SCHUFA Vergleich“ ist der vollständige Verzicht auf unhaltbare Versprechungen. Anbieter müssen klar kommunizieren, dass Verbraucher mit Negativmerkmalen keinen Kreditrahmen und auch keine Kreditkarte mit monatlicher Sammelrechnung erhalten können. Natürlich gibt es einzelne Ausnahmen: Einige Banken räumen Kunden mit erledigten Negativmerkmale kleinere Kreditrahmen ein. In der Regel handelt es sich dann um Kreditkarten mit sehr hohen Sollzinsen.
Jetzt zur DKBKreditkarte ohne SCHUFA Vergleich: Volle Zahlungsfunktion bei niedrigen Gebühren
Für die meisten Verbraucher zählen die pauschalen und nutzungsabhängigen Gebühren zu den wichtigsten Kriterien im „Kreditkarte ohne SCHUFA Test“. Unabhängig davon ob eine Karte bei einer Bank, einem E-Geld-Institut oder in Verbindung mit einem E-Wallet-Konto geführt wird können pauschale Jahresgebühren, Gebühren für Barverfügungen am Geldautomaten und Gebühren für bargeldlose Zahlungen in Fremdwährung anfallen. Darüber hinaus sind Entgelte für Partnerkarten und die Benachrichtigung über Kontobewegungen per SMS und E-Mail möglich. Auch die Guthabenverzinsung kann ein Kriterium im Test sein, wenn im Durchschnitt größere Beträge auf dem Kartenkonto unterhalten werden sollen.
Teilnahme am Überweisungsverkehr
Im Idealfall ermöglicht das Kreditkartenkonto die Teilnahme am Überweisungsverkehr. Die Teilnahme am Lastschriftverkehr ist ebenso wie die Ausstellung von zusätzlichen Girocards nur in Verbindung mit einem vollwertigen Girokonto möglich. Unabhängig davon welche Zahlungsverkehrsfunktionen geboten werden sollten diese über ein komfortables und sicheres Onlinebanking zugänglich gemacht werden.
Fazit: Im ersten Schritt sollte ein „Kreditkarte ohne SCHUFA Test“ unseriöse Anbieter mit unhaltbaren Versprechungen aussortieren. Der verbleibende Teil ist an möglichst niedrigen Gebühren bei möglichst vollwertigen Zahlungsfunktionen zu messen.
Kreditkarten ohne SCHUFA haben einen wesentlichen Beitrag zur Versorgung von Verbrauchern mit beschädigter Bonität mit Zahlungsverkehrsprodukten geleistet. Das einst von etablierten Banken geschmähte „ohne SCHUFA“-Geschäft hat längst den Weg in die Angebotspaletten der großen Filialbanken, Sparkassen und Volksbanken gefunden. Schon allein dass die rund 6 Millionen deutschen Verbrauchern mit negativen Merkmalen bei Deutschlands größter Auskunftei Zugang zu technisch vollwertigen Kreditkarten erhalten ist eine wesentliche Errungenschaft des Produktsegments.
Jetzt zur DKBZahlungsverkehr auch bei negativer Bonität
Während die Zielgruppe der Anbieter einst tatsächlich primär in Bankkunden mit Negativmerkmalen bestand hat sich der Interessentenkreis in den vergangenen Jahren sukzessive erweitert. Kreditkarten ohne SCHUFA räumen dem Karteninhaber keinerlei Kreditmöglichkeit ein und unterbinden damit jegliches Überschuldungsrisiko.
Kein Überschuldungs- und geringeres Missbrauchsrisiko
Da der unbedachte Umgang mit Kreditkarten den Schuldnerberatungen zufolge einer der Hauptgründe für vermeidbare Überschuldung ist kann die Ausstattung als Prepaid Kreditkarte allein als Verkaufsargument gelten. Auch das Haftungsrisiko im Fall von Kartenmissbrauch durch Unbefugte ist bei Prepaid Kreditkarten deutlich enger begrenzt als bei konventionellen Karten mit Kreditrahmen – jedenfalls lässt sich dies durch bedarfsgerechte Überweisungen auf das Kartenkonto so bewerkstelligen.
Gute Bonität nicht durch zu viele offizielle Kreditkarten gefährden
Auch Bankkunden mit guter und sehr guter Bonität schätzen mittlerweile Kreditkarten ohne SCHUFA. Der Grund: Die Scorewerte bei der Auskunftei können leiden, wenn zu viele Kreditkartenverträge abgeschlossen werden. Wird ein Kreditkartenvertrag der SCHUFA gar nicht bekannt, beeinträchtigt er auch nicht die automatisierte Bonitätseinstufung.
Die Gebühren sind deutlich gesunken
Die einst hochpreisigen Nischenprodukte sind längst in der Minderheit. Kreditkarten ohne SCHUFA werden heute überwiegend zu sehr niedrigen Gebühren angeboten und sind damit massenmarkttauglich. Nicht zuletzt deshalb eignen sich die Karten auch als Ergänzung zu einem bestehenden Zahlungsmittelportfolio und als Backup für Auslandsreisen.
Fazit: Kreditkarten ohne SCHUFA ermöglichen Verbrauchern mit Negativmerkmalen die Teilnahme an Kartenzahlungsverkehr. Verbraucher mit guter Bonität können sich zusätzliche Kreditkarten anschaffen ohne ihre SCHUFA Scorewerte zu gefährden. Wer sich selbst nicht traut, Überschuldung fürchtet oder das Risiko von Kartenmissbrauch durch Dritte begrenzen will ist mit Kreditkarten auf Guthabenbasis ebenfalls gut bedient.
Wer einen Kreditkarte ohne SCHUFA Vergleich durchführt zählt meistens zu den rund 6 Millionen Verbrauchern in Deutschland, deren Bonität durch Negativmerkmale bei der Wiesbadener Auskunftei belastet wird. Mit einer negativen Zahlungshistorie ist es bei vielen Banken kategorisch ausgeschlossen, eine Kreditkarte zu erhalten. Die allmählichen, primär gesetzgeberisch initiierten Erleichterungen bei Girokonten gelten für Visa, Mastercard und Co. nicht.
Jetzt zur DKBKreditkarte ohne SCHUFA Empfehlung: Gute Bonität bewahren!
Eine Kreditkarte ohne SCHUFA kann jedoch auch bei guter Bonität sinnvoll sein. Wer bereits ein Portfolio aus mehreren Zahlungsverkehrsprodukten besitzt und dieses um eine zusätzliche Karte erweitern möchte sollte berücksichtigen, dass jeder weitere an die SCHUFA gemeldete Kartenvertrag zu einer Verschlechterung der Bonität führen kann.
Die SCHUFA schätzt Verbraucher mit einer zu großen Anzahl an Konten und Karten als größeres Risiko für Zahlungsstörungen ein. Wird ein Kartenvertrag der Auskunftei nicht gemeldet wirkt er sich auch nicht auf die für viele Vertragsentscheidungen substantiell wichtigen Scorewerte aus.
Diskretion und Prävention
Längst nicht jeder steht der Datensammlungswut der SCHUFA (und anderer Instanzen) positiv gegenüber. Auch Verbraucher, die großen Wert auf bestmögliche Diskretion legen können eine Kreditkarte ohne SCHUFA beantragen und ihre persönlichen Bankgeschäfte damit zumindest einer Instanz weniger mitteilen.
Schließlich kann auch Überschuldungsprävention ein wichtiger Beweggrund sein: Stellt eine Bank eine Kreditkarte ohne SCHUFA-Prüfung aus, räumt sie unter gar keinen Umständen eine Teilzahlungsoption oder einen Kreditrahmen (Charge Kreditkarten) ein. Dadurch wird Überschuldung von vornherein ausgeschlossen.
Fazit: Visa und Mastercard ohne SCHUFA eignen sich primär für Verbraucher mit Negativmerkmalen. Aber auch wenn der Auskunftei bereits eine nennenswerte Anzahl an Konten und Karten bekannt ist sowie aus Diskretions- und Präventionsgründen können die Karten eine Empfehlung sein.
Der Kartenantrag wird üblicherweise über das Internet gestellt. Um sicher zu gehen dass tatsächlich keine Abfrage der SCHUFA-Daten erfolgt sollte ein Blick auf die Vertragsbedingungen geworfen werden: Die bei konventionellen Kreditkarten übliche SCHUFA-Klausel sollte fehlen. Ansonsten ist es zwar möglich dass die Karte trotz bestehender Negativmerkmale ausgestellt wird – der SCHUFA wird der Kartenvertrag dennoch mitgeteilt.
Die obligatorische Identitätsprüfung erfolgt bei den meisten Banken mittels Postident Verfahren. Der dazu erforderliche Kupon wird ausgedruckt und bei der Deutschen Post zusammen mit einem amtlichen Lichtbildausweis vorgelegt. Innerhalb von ein bis zwei Wochen nach dem Datum des Postident Verfahrens werden Kreditkarte und zugehörige PIN mit getrennter Post zugesandt.
Jetzt zur DKBVorläufige Kontoeröffnung ohne Wartezeit
Unabhängig von der eigentlichen Kontoeröffnung ist häufig eine Registrierung bei den Anbietern notwendig, die die Konten im Auftrag der kartenausgebenden Bank führen. Sofern (neue oder bestehende) Kunden von E-Wallet-Dienstleistern eine Kreditkarte ohne SCHUFA beantragen steht das E-Wallet-Konto in der Regel sofort zur Verfügung. Aufgrund der Geldwäschegesetze erfolgt die Freischaltung jedoch nur im Rahmen festgelegter Umsatzgrenzen. Das gilt auch für eine möglicherweise sofort nach der Kontoeröffnung eingerichtete virtuelle Kreditkarte.
Bei einigen Banken muss die Kreditkarte nach der Zustellung online aktiviert werden. Da Transaktionen nur im Rahmen zuvor auf das Kartenkonto geladenen Guthabens möglich sind sollte so rasch wie möglich die erste Einzahlung getätigt werden. Das ist je nach Anbieter per Überweisung, PaySafeCard, E-Wallet-Dienstleistern etc. möglich.
Fazit: Von der Kontoeröffnung bis zur einsatzbereiten Kreditkarte dauert es maximal zwei Wochen. Zugehörige E-Wallet-Konten stehen zumindest eingeschränkt sofort nach der Eröffnung vorläufig zur Verfügung.
Fünf wichtige Fragen und Antworten zu Kreditkarten ohne SCHUFA
1. Woran ist sicher zu erkennen dass die SCHUFA nicht abgefragt wird?
Sicher lässt sich das nur anhand der Vertragsbedingungen herausfinden. Banken benötigen zur Abfrage der SCHUFA Daten die Einwilligung des Kunden. Diese wird durch die Akzeptanz der SCHUFA Klausel erteilt. Fehlt die Klausel im Vertrag, wird die SCHUFA auch nicht abgefragt.
2. Wo können Kreditkarten ohne SCHUFA eingesetzt werden?
Kreditkarten, die ohne SCHUFA Prüfung ausgestellt werden, können grundsätzlich überall dort eingesetzt werden wo dies für konventionelle Kreditkarten von Visa und Mastercard auch gilt. Barverfügungen am Geldautomaten sind ebenso möglich wie bargeldlose Zahlungen im stationären Handel sowie Bezahlvorgänge im Internet. Die einzige Einschränkung: Zahlungen sind nur an Terminals möglich, die den Verfügungsrahmen in Echtzeit prüfen. Das ist in Europa aber nahezu überall der Fall. Außerhalb Europas kann es tatsächlich Einschränkungen geben. Kommt es bei Autovermietern oder Hotels zu Ablehnungen von Transaktionen ist das meistens darauf zurückzuführen, dass diese Anbieter zusätzlich zum ausgewiesenen Zahlbetrag eine Kaution auf dem Kartenkonto reservieren und diese nicht berücksichtigt wurde.
3. Sind mit Kreditkarten ohne SCHUFA Schulden möglich?
Kreditkarten ohne SCHUFA können ausschließlich im Rahmen zuvor auf das Kartenkonto geladenen Guthabens eingesetzt werden, das im Vorfeld von Transaktionen in Echtzeit geprüft wird. Eine Überziehung der Karten ist nicht möglich. Bezahlvorgänge an Terminals, die das Verfügungslimit nicht in Echtzeit prüfen sind mit Prepaid Kreditkarten nicht möglich.
4. Sind Barverfügungen, Überweisungen und Lastschriften möglich?
Barverfügungen am Geldautomaten sind möglich, sofern die Karte mit einer PIN ausgestattet ist. Überweisungen zu Lasten von Kreditkartenkonten sind zwar prinzipiell möglich, bei Kreditkarten ohne SCHUFA jedoch selten Bestandteil des Leistungsspektrums. Die Teilnahme am Lastschriftverkehr nicht möglich.
5. Warum gibt es keine Amex Kreditkarten ohne SCHUFA?
Die Kreditkartengesellschaften American Express und Diners Club verkaufen auf dem deutschen Markt ausschließlich Kreditkarten im Charge-Modus. Bei diesen Karten wird dem Karteninhaber ein zinsfreies Zahlungsziel zur Verfügung gestellt – es handelt sich somit um echte Kreditkarten mit einem – wenn auch kurzen – Kredit. Diese Kreditkarten sind nur bei einwandfreier Bonität erhältlich. Wird irgendwo eine Kreditkarte ohne SCHUFA Empfehlung für Karten von American Express oder Diners Club ausgesprochen handelt sich deshalb um ein unseriöses Angebot.
Jetzt zur DKBViele Banken richten vollwertige Girokonten (ohne Überziehungsmöglichkeit) mittlerweile auch bei vorhandenen Negativmerkmalen ein und statten die Konten mit Prepaid Kreditkarten von Visa oder Mastercard aus. Die Kontoeröffnung wird der SCHUFA in der Regel mitgeteilt. Dennoch eignen sich Girokonten ohne SCHUFA mit angebundener Kreditkarte gut als Alternative zu einer einfachen Kreditkarte ohne Bonitätsprüfung.
Wird ein „Kreditkarte ohne SCHUFA Vergleich“ nicht in Ermangelung einer hinreichenden Bonität, sondern zur Überschuldungsprävention durchgeführt kann ein Girokonto mit Prepaid Kreditkarten eröffnet und mit der Bank der Ausschluss von Überziehungen vereinbart werden. Diese Option ist meistens sehr viel kostengünstiger.
Fazit: Viele Banken richten trotz bestehender Negativmerkmale Girokonten ein und statten diese auch mit Prepaid Kreditkarten aus.
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