ROHSTOFF ZERTIFIKATE: WAS ANLEGER BEACHTEN SOLLTEN

In Zeiten einer wachsenden Weltwirtschaft gewinnen Rohstoffinvestments unter Investoren immer mehr Fans. Rohstoffanlagen versprechen dank steigender Rohstoffpreise hohe Profite. Bekanntlich können Privatanleger Rohstoffe nur in Ausnahmefällen direkt an der Börse kaufen oder wie Gold in physischer Form erwerben. Die Alternative sind Rohstoff Zertifikate, mit denen sie von der Wertentwicklung ausgewählter Rohstoffe profitieren. Die Emittenten von Zertifikaten versprechen Käufern eine im Vergleich zu klassischen Rohstoffanlagen größere Rendite bei weniger Risiko. Der Handel mit Rohstoffen ist nicht risikofrei. Anleger sollten sich vor dem Kauf von Rohstoffderivaten und Rohstoffzertifikaten umfassend informieren, um eine professionelle Handhabung der Anlageprodukte sicherzustellen. In unserem Ratgeber beschäftigen wir uns mit den Möglichkeiten rund um das Rohstoff Zertifikate kaufen und welchen Kriterien die Anleger bei ihrer Anlageentscheidung besondere Aufmerksamkeit widmen sollten.

  • Zertifikate als Hebelprodukte auf Edelmetall- oder Rohstoff-Kontrakte
  • Auf die Wertentwicklung eines bestimmten Rohstoffes setzen
  • Rohstoffinvestments unterliegen Währungsrisiken
  • Verlustrisiko & Emittenten-Ausfallrisiko beachten

Rohstoff Zertifikate kaufen: Einfach und kostengünstig in eine Anlageklasse investieren

Zertifikate gehören wie Optionsscheine und Optionen zu den derivativen Finanzinstrumenten. Gehandelt werden sie wie Aktien, ETFs oder Anleihen über die Börsen oder den außerbörslichen Direkthandel. Derivate gehören zu den Termingeschäften. Anleger, die mit ihnen handeln möchten, benötigen gemäß Börsengesetz die Termingeschäftsfähigkeit. Privatpersonen erlangen die Termingeschäftsfähigkeit einfach, indem sie über die Risiken des Derivatehandels bzw. die typischen Verlustrisiken der Börsentermingeschäfte aufgeklärt werden. Sie erklären sich schriftlich gegenüber ihrem Broker, bei dem die Hebelprodukte gehandelt werden. Wer Zertifikate und andere Derivate als Privatanleger bei seinem Broker handeln möchte, muss keine besonderen bürokratischen Hürden meistern.

Mit Zertifikaten erhalten Anleger eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, Rohstoffinvestments vorzunehmen. Hebelprodukte bieten Anlegern die Chance, mit geringem Kapitaleinsatz überproportional an den allgemeinen Preisentwicklungen der Rohstoffe zu verdienen. Sie können Hebelprodukte ebenso dazu nutzen, um stark gestiegene Rohstoffwerte gegen Kursverluste abzusichern oder um auf fallende Kurse zu setzen.

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Wie können Anleger in Rohstoffe investieren?

Viele Anleger sind auf der Suche nach Sicherheit und setzen ihre Hoffnungen auf Sachwerte. Gold ist sehr begehrt, auch Rohstoffe wie Öl, Silber, Kupfer oder Platin stehen auf der Anlegerliste mit ganz oben.

Gold in Barrenform oder als Münze gibt es bei Goldhändlern und Banken zu kaufen. Diese ließen sich eigentlich auch gut in jedes Bankschließfach legen. Bei Silber, Öl oder Agrarrohstoffen wird das nicht so einfach. 31.000 Euro wiegen in Gold etwa ein Kilogramm, in Silber sind es 75 Kilo. Für eine Bankschublade ist das erheblich zu viel. Für Öl oder Getreide müssten sich Anleger Tanks oder Vorratshäuser zulegen.

Die Lösung sind Zertifikate bzw. von Banken emittierte Wettscheine, mit denen auf die Entwicklung von Rohstoffpreisen, Aktienkursen oder Zinsen gesetzt wird.

Was genau sind Zertifikate?

Zertifikate sind Schuldverschreibungen. Anleger und Käufer dieser Titel erhalten Geld, wenn die herausgebende Bank zahlen kann. Die US-Bank Lehman Brothers blieb nach ihrer Pleite 2008 den Investoren der Schuldverschreibungen Geld schuldig. Seitdem eilt Zertifikaten der schlechte Ruf voraus, sie seien zu risikoreich und ausfallgefährdet. Es stimmt sicherlich, dass hinter zahlreichen ausgegebenen Zertifikaten kein Sinn steckt. Aber Zertifikate an sich sind keine sinnlosen Produkte. Für Anlagezwecke sind sie geeignet, wenn sich eine vernünftige Investmentidee nicht anders umsetzen lässt.

Über Rohstoff-Zertifikate können einfach und günstig in Rohstoffe investieren. Rohstoffe müssen weder physisch gekauft noch gelagert werden. Der normale Anleger hat kaum die Möglichkeit, Rohstoffkontrakte am Terminmarkt direkt zu handeln. Die Alternative sind Rohstoff-Zertifikate, die Investoren an der Wertentwicklung ausgewählter Rohstoffe teilhaben lassen. Die Zertifikate-Varianten gibt es in verschiedensten Ausprägungen. Sie reichen vom Open-End-Zertifikat auf einzelne Rohstoffe über Hebelzertifikate bis zum Bonus Index Zertifikat.

Anleger müssen wissen, dass die Entwicklung der Rohstoffanlage vollständig von der Preisentwicklung der jeweiligen Rohstoffe abhängt. Beim Investieren in ein Zertifikat ohne Währungssicherung kommt ein Wechselkursrisiko hinzu. Die Entwicklung des Zertifikate-Wertes hängt wesentlich vom Wechselkurs EUR/USD ab. Bis auf wenige Ausnahmen sind Rohstoffe alle in Dollar notiert. Steigt der Wert des Euro während der Haltezeit stark, vermindert sich im Gegenzug der Rohstoffwert in Euro, was die Performance des Anlegers ungünstig beeinflusst. Ein stark steigender US-Dollar hätte eine ansteigende Performance zur Folge. Bei Zertifikaten mit Quanto Funktion besteht kein derartiges Wechselkursrisiko.

Bei Banken können Anleger in Zertifikate-Sparpläne auf weltweit wichtige Rohstoffe wie Gold, Aluminium und Öl investieren. Die möglichen Sparraten beginnen ab 25 Euro bzw. 50 Euro. Zertifikate-Sparpläne werden mit oder ohne Währungssicherung angeboten. Bei bestimmten Varianten ist eine Garantie auf das eingezahlte Geld erhältlich. Zertifikate erlauben das Spekulieren in alle Marktrichtungen. Anleger können sowohl auf steigende als auch auf fallende Rohstoffpreise wetten.

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Unterschiede Rohstofffonds & Rohstoff-Zertifikate

Rohstoffzertifikate und Rohstofffonds sind beides Anlagealternativen zum Kauf physischer Rohstoffe oder Futures. Anleger sollten sie dennoch nicht „in einen Top werfen“, denn die Finanzinstrumente unterscheiden sich deutlich.

Während bei Rohstofffonds die Anleger von der Sicherheit ihrer als Sondervermögen geltenden Einlagen profitieren, sind Rohstoffzertifikaten Schuldscheine bzw. Inhaberschuldverschreibungen. Für die Rückzahlung der Zertifikate kommt es auf die Liquidität und Bonität des jeweiligen Zertifikatsemittenten an.

Die Käufer von Zertifikaten werden mit einem Emittenten- oder Bonitätsrisiko konfrontiert, was gegenüber Rohstofffonds einen großen Nachteil darstellt. Theoretisch beinhaltet dieses Emittentenrisiko im Falle einer Insolvenz des Emittenten einen möglichen Totalverlust mit sich.

Ein weiterer Unterschied betrifft die Flexibilität und das Angebot von geeigneten Produkten. Rohstofffonds sind nicht für viele Investmentansätze verfügbar. Es fehlen Anleger mit entsprechender Anlagestrategie. Das Auflegen der Fonds wäre für die Gesellschaften nicht wirtschaftlich.

Anders bei Rohstoffzertifikaten: Die lassen sich unkompliziert, schnell und kostengünstig entwickeln und ausgeben. Anbieter schätzen diese Eigenschaften. Außerdem stehen Rohstoffzertifikate für individuelle Investmentstrategien zur Verfügung. Mit einem Rohstoffzertifikat können Anleger beispielsweise nicht nur auf steigenden, sondern auch auf fallende Kakaopreise spekulieren.

Bei Rohstofffonds sind Anlagemöglichkeiten beschränkt und es geht um das Nachverfolgen eines Rohstoffs bzw. Basiswertes (Underlying). Oft handelt es sich bei einem Basiswert entweder um ein Edelmetall (beispielsweise Gold) oder um einen verbreiteten Rohstoffindex. Der Vorteil von Zertifikaten sind die besseren Möglichkeiten, wenn es darum, individuell zu investieren.

Hinsichtlich der Kosten stellen sowohl Rohstoffinvestments über Fonds als auch die Anlage in Rohstoffzertifikate eine Alternative zu anderen Anlageformen dar. Die Kosten sind im direkten Vergleich von Rohstofffonds und Rohstoffzertifikaten gering. Der Handel der Finanzinstrumente erfolgt vorwiegend über die Börse.

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Rohstoff Zertifikate kaufen: Welche Kosten entstehen

Beim Investieren beispielsweise in Rohstoff Zertifikate Öl oder Rohstoff Zertifikate Lithium fallen unterschiedlich fixe und/oder variable Kosten an. Die genaue Höhe bestimmt der jeweilige Emittent. Der Spread ist bei jedem Zertifikat unterschiedlich und fällt beim Gold-Zertifikat verhältnismäßig gering aus. Er kann bei anderen Rohstoffzertifikaten durchaus 1 bis 3 Prozent betragen. Bei anderen wiederum gibt es keinen Ausgabeaufschlag. Weitere Kosten zusätzlich zu den reinen Kaufkosten können jährliche Handelskosten (ca. 0,65 Prozent) und eine Indexgebühr (ca. 0,75 Prozent) oder Depotgebühren sein.

Wichtiges Vorab zum Rohstoffderivate kaufen

Bevor ein Anleger den Kauf eines Rohstoffzertifikats oder anderen Derivats konkret angeht, sollte er sich mit grundlegenden Fragen auseinandersetzen:

  • Wird ein 100-prozentiger Kapitalerhalt angestrebt oder ist der volle oder teilweise Schutz gegen Kursverluste eher zweitrangig?
  • Wie möchte der Anleger bei seinem Investment an der Wertentwicklung partizipieren? Soll ein zusätzlicher Hebel für Profite bei Kursschwankungen sorgen oder wird eine Beteiligung an der Kursentwicklung gewisser Rohstoffe im Verhältnis 1:1 bevorzugt?
  • Ist beim Anleger die Bereitschaft vorhanden, zugunsten einer höheren Renditebeteiligung ein größeres Risiko zu akzeptieren?
  • Ist sich der Anleger über Wechselkursschwankungen im Klaren, die sich auf die Kursentwicklung des Rohstoff-Derivates negativ oder positiv auswirken können?

Was sollten Anleger noch beachten

Der Anleger muss Marktdaten verfolgen. Angebot und Nachfrage auf dem realen Markt bilden die Basis der Rohstoffpreise. Über Lagerbestände und den Bedarf von Industriemetallen können sich Anleger unter www.lme.com informieren. Aktuelles rund um Agrarrohstoffe liefert der WASDE-Bericht (World Agricultural Supply and Demand Estimates).

Anleger sollten sich die Emittenten bzw. Banken genau ansehen. Bei Rohstoffzertifikaten handelt es sich um Schuldverschreibungen. Eine Insolvenz der ausgebenden Bank hätte unmittelbar den Verlust des kompletten Geldes zur Folge. Die Kreditausfallprämien der Emittenten lassen sich beispielsweise unter www.derivateverband.de einsehen.

Wer in Agrarrohstoffe investieren möchte oder ist, muss den Wetterbericht hören. Fällt in Florida die Temperatur unter die Frostgrenze, wird der Preis für Orangensaft steigen. Agrarrohstoffe verteuern sich enorm, wenn Ernten durch Dürre, Frost oder Überschwemmungen beeinträchtigt werden. Detaillierte Wetterprognosen finden sich auf Rohstoffbörsen (u.a. www.cme.com).

Ein weiterer wichtiger Aspekt betrifft die Psychologie. Läuft die Weltwirtschaft auf Hochtouren, ziehen Öl- und Metallpreis mit. Die Preise können auch in einer rezessiven Wirtschaftsphase erhöhen, wenn wichtige Förderländer Probleme bekommen. Der Goldpreis profitiert von politischen und finanziellen Krisen bzw. allgemeiner Unsicherheit.

Wer in das Rohstoffgeschäfte einsteigt, sollte Exoten meiden. Da die Rohstoffmärkte bis auf den Rohölmarkt begrenzt sind, treten heftige Schwankungen bei den Preisen auf. Emittenten berechnen Händlern hohe Kauf-Verkaufs-Spannen für Rohstoffe der zweiten oder dritten Reihe. Besser ist es, auf die wirtschaftlich relevantesten Rohstoffe zu setzen: Weizen statt Hirse, Kupfer statt Zinn, Baumwolle statt Holz.

Im Bereich der Rohstoffe spielen Preise mit späterer Lieferfälligkeit eine große Rolle. Daher ist der Blick auf die Terminstrukturkurve (engl. Forward-Curve) wichtig. In der Kurve spiegeln sich die Preise der nachfolgenden Kontrakte und die zukünftige Einschätzung der Marktakteure wider. Bewegen sich die Preise für langlaufende Kontrakte über denen der kurzlaufenden, steigt die Terminstrukturkurve (Contango) und der Wert der Zertifikate sinkt. Erwarten Marktakteure einen langfristigen Preisrückgang, zeigt sich das in einer sinkenden Terminkurve (Backwardation). Für Zertifikate-Inhaber gibt es einen Extragewinn. Größere Schwankungen gibt es sowohl bei Einzelrohstoffe als auch Rohstoffindizes.

Für normale Anleger in Rohstoffe eignen sich trotz aller Nachteile Investments in vergleichsweise risikoarme Open End-Zertifikate und Varianten davon am besten. Die Zertifikate-Konstruktionen machen andererseits auch sichtbar, dass sich Rohstoffinvestments nicht mehr als Depotbeimischung sein können. Erfolg bei Rohstoff investieren ist von vielen Faktoren abhängig. Die Ungewissheit über eine Wertentwicklung ist in der Regel weitaus größer, als es bei Wertpapieren wie Aktien und Anleihen der Fall ist.

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Strategien mit Rohstoffzertifikaten umsetzen

Gold ist als Sachwert bei ängstlichen Leuten gefragt, die im Papiergeld keine Zukunft sehen. Sie fürchten Geld als wertloses Papier und kaufen Goldmünzen. Wer als Anleger von der Angst anderer profitieren möchte, legt sich ein unbegrenzt laufendes Indexzertifikat ins Depot. Damit wird er am steigenden Goldpreis verdienen. Der Spread zeigt, dass der Zertifikate-Kauf günstiger als der Kauf einer Goldmünze ist. Ein typischer Spread beim Krügerrand bewegt sich bei um 4 Prozent, während er beim Gold-Zertifikat weniger als 0,1 Prozent beträgt. Da der Goldpreis in USD notiert, besteht ein Währungsrisiko, welches sich mit dem Kauf eines währungsgesicherten Zertifikats ausschließen lässt.

Bei positiven Wirtschaftsaussichten fällt der Goldpreis und die Preise für Rohöl ziehen an. Für langfristig steigende Ölpreise sprechen, dass Ölquellen nicht unendlich sprudeln und die Nachfrage ständig zunimmt. Starke Preisaufschläge sind durch Kriege in Nahost und nachfolgenden Nachschubproblemen zu verzeichnen. Der Ölpreis schwankt, was besonders in Krisenzeiten (2008 und 2012) deutlich wird. Eine Absicherung gegen extreme Kursbewegungen bieten Zertifikate mit Kapitalschutz.

Die Besonderheiten des Terminmarkts

Anders als Gold-Zertifikate entwickeln sich Rohstoff Zertifikate Öl nicht gleich dem Basiswert. Der Preis entspricht nicht dem aktuellen Marktwert, sondern gilt für einen Terminkontrakt (englisch Future). Käufer und Verkäufer handeln mit Futures die Ware nicht direkt. Der Kontrakt verpflichtet die jeweilige Seite, die Ware zum Termin zu einem festen Preis bereitzustellen oder zu kaufen.

Mit Zertifikaten ist es möglich, auf steigende und auf fallende Preise zu wetten. Bei zahlreichen Banken sind sogenannte Hebelzertifikate erhältlich. Ein normales Zertifikat entwickelt sich genauso wie sein Basiswert. Steigt der Wert beispielsweise von Gold, steigt der Wert des Gold-Zertifikats. Ein Hebelzertifikat steigt oder fällt abhängig vom Basispreis um ein Vielfaches. Für Anleger bedeutet das, große Chancen bei einem gleichfalls hohen Risiko.

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Fazit zu Rohstoff Zertifikate: Als Privatanleger günstig in Rohstoffe investieren

Rohstoff Zertifikate bieten Investoren eine Vielzahl von Möglichkeiten für Rohstoffinvestments. Anlagemöglichkeiten und Konstrukte der Zertifikate sind vielfältig und unterschiedlich zugleich. Der Wahl des Emittenten kommt eine wichtige Bedeutung zu, denn Zertifikate sind Schuldverschreibungen. Im Fall einer Pleite des Zertifikate-Herausgebers verliert der Anleger sein Geld. Die Wahl des passenden Emittenten und Zertifikate-Anbieters ist auch aus Sicht der Kosten wichtig. Jeder Emittent legt den Preis für sein Produkt selbst fest. Ein Vergleich der Preise der Zertifikate lohnt sich, da sie mit unterschiedlichen Gebühren angeboten werden. Sparen lässt sich beispielsweise bei Indexzertifikaten ohne Ausgabeaufschlag. Bei einigen Zertifikaten kümmert sich ein professionelles Management um die Umsetzung der jeweiligen Zertifikate-Strategien, wobei zusätzliche Gebühren anfallen. Da höhere Kosten zu Lasten der Rendite gehen, sollten sich Investoren vorab gut über die Konditionen informieren. Mit kleinem Geld ab 25 Euro im Monat lässt sich in Rohstoff Zertifikate-Sparpläne investieren. Am günstigsten erfolgt der Handel von Zertifikaten und anderen Wertpapieren in einem kostenlosen Depot. Ein Anbieter Vergleich hilft bei der Suche nach dem passenden und günstigen Depot.

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