Grundsätzlich zeichnet sich der Forexhandel dadurch aus, dass Trader 24 Stunden lang an 7 Tagen in der Woche handeln können – zumindest theoretisch. Praktisch haben die Forex Handelszeiten großen Einfluss auf die tatsächliche Volatilität und die Liquidität der Märkte, während die Forex Handelszeiten am Sonntag und auch am Samstag weltweit nahezu stillstehen. Für Forextrader ist es deshalb wichtig, genau darüber Bescheid zu wissen, wann die Kurse der typischen Währungspaare starkere Bewegungen anzeigen und zu welchen Zeiten sich der Handel am ehesten lohnt – unsere Infos zu den Forex Handelszeiten können dir dabei von Nutzen sein.
Wann sind welche Märkte am volatilsten
- Von 1 Uhr nachts bis um 10 Uhr europäischer Zeit sind die asiatischen Börsen geöffnet
- Europa handelt Währungen zwischen 8 Uhr und 18 Uhr
- Die USA schalten sich um 14 Uhr ein und handeln bis 23 Uhr
Die Forex Handelszeiten: Die Märkte am Morgen und am Vormittag
Im Gegensatz zu Aktien können Währungen 24 Stunden lang gehandelt werden – Grund dafür ist die Zeitverschiebung der internationalen Märkte, die es auch deutschen Tradern ermöglicht, auch unabhängig von den Forex Handelszeiten in Deutschland morgens um 6 Uhr oder Abends um 20 Uhr Währungspaare zu handeln. Allerdings müssen sie dabei selbstverständlich beachten, dass auch die entsprechenden Währungen gehandelt werden: Der Kurs von EUR/GBP ist beispielsweise nachts um 3 Uhr genauso langsam wie Abends um 21 Uhr, während Währungspaare mit asiatischen Devisen wie USD/JPY oder GBP/JPY zwischen 1 und 10 Uhr ihren Höhepunkt feiern.
Währungspaare für deutsche Trader am Morgen und am Vormittag
Wer gerne früh aufsteht oder spät ins Bett geht, kann die asiatischen Märke und ihre Bewegungen nutzen: Von 1 Uhr nachts bis um 10 Uhr Vormittags ist der asiatische Markt aktiv, um 8 Uhr stößt auch der europäische Markt hinzu. Auf die Volatilität der europäisch-asiatischen Währungspaare hat diese Überlappung jedoch kaum Einfluss, da sich die Märkte in Asien am Morgen ohnehin recht träge verhalten. Kurz Zeit bevor die Märkte in Tokio, Hong Kong und Singapur schließen, öffnet der weltweit wichtigste und zeitgleich größte Währungshandelsplatz in London, womit der europäische Handelstag eingeläutet wird. Dabei werden über 30 % aller Forextrades über die Londoner Börse abgewickelt und auch jede größere Handelsbank ist an der Londoner Börse mit ihren Händler vertreten. Die Volatilität der Währungspaare ist deshalb zu den Handelszeiten der Londoner Börse am höchsten.
Wie verhält sich der Forexmarkt am Nachmittag und am Abend?
Zwischen 10 und 14 Uhr ist einzig der europäische Währungsmarkt geöffnet, doch um 14 Uhr schalten sich auch die US-amerikanischen Börsenplätze ein.Trader sollten hierzu wissen, dass New York nach London der zweitgrößte Handelsplatz für Währungen ist und ungefähr 20 % aller Transaktionen über die New Yorker Börse abgewickelt werden. Aus diesem Grund ist die Überschneidung des europäischen und des US-amerikanischen Währungsmarktes zwischen 14 und 18 Uhr die wichtigste Handelszeit des Tages, da die Währungskurse hier die größte Aktivität des Tages verzeichnen. Beruht deine Handelsstrategie auf einer hohen Volatilität der gehandelten Währungspaare, dann ist zwischen 14 und 18 Uhr die beste Handelszeit für dich – beachte dabei jedoch, dass auch das Risiko zu diesem Zeitpunkt deutlich ansteigt. Darüber hinaus fallen meist auch die Wirtschaftsdaten und die Entscheidungen der US-Zentralbank in diesen Zeitrahmen.
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Bist du eher ein Nachtmensch oder erfordert dein Hauptjob, dass du zwischen 23 Uhr und 5 Uhr wach sein musst, kannst du dir nicht nur die Bewegungen am asiatischen Währungsmarkt, sondern auch die der Börse in Sydney zunutze machen. Allerdings wirst du zu diesem Zeitpunkt mit keiner übermäßig hohen Volatilität rechnen können, da die australische und die asiatische Börse im Vergleich zur US-amerikanischen oder der europäischen Börse eine weitaus niedrigere Beteiligung und damit auch eine niedrige Volatilität verzeichnen. Dabei sollten Trader zudem beachten, dass Broker aufgrund dieser niedrigen Volatilität die Spreads häufig stark ausweiten, weshalb Trader beim Währungshandel Vorsicht walten lassen sollten.
Welchen Einfluss haben Feiertage auf den Forexhandel?
Um negative Überraschungen zu vermeiden, gilt es auch für Forexhändler, sich stets über internationale Feiertage und deren Einfluss auf die Währungskurse zu informieren. Viele Broker und Websites bieten deshalb spezifische Feiertagskalender an, über die sich Händler über die Feiertage in Australien, Asien, Europa, und den USA informieren können. Allerdings schließen Feiertage wie Heiligabend oder Silvester, die Einfluss auf die Forex Handelszeiten Deutschland haben können, den Währungshandel nicht von vornherein aus: Aufgrund der Zeitverschiebung können europäische Händler bei Bedarf auch an asiatischen oder australischen Börsenplätzen traden – sofern sie ihre Handelsstrategie an die niedrige Volatilität und die ungewohnten Kursbewegungen anpassen können. Trotz allem ist es wichtig, auch die wichtigsten internationalen Feiertage zu kennen, um auch beim Handel des EUR/USD oder des USD/JPY keine negativen Überraschungen zu erleben.
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Der Forexhandel zählt nicht ohne Grund zu den beliebtesten Formen des Börsenhandels: Im Gegensatz zum Aktienmarkt ist der Devisenmarkt mit Ausnahme des Wochenendes ständig erreichbar – allerdings sollten die Trader nicht nur die Forex Handelszeiten am Sonntag und dem Wochenende kennen, sondern auch über tägliche Volatilitätsphasen der Märkte im Bilde sein. Grundsätzlich lassen sich die Forex Handelszeiten jedoch so zusammenfassen: In Asien wird nachts gehandelt, Europa beginnt am Morgen mit dem Forextrading und am Nachmittag schaltet sich auch der US-amerikanische Markt hinzu – allerdings zählen in erster Linie die beiden Letzteren zu den wichtigsten Finanzmärkten, weshalb gerade die Überlappung zwischen Forex Handelszeiten Deutschland bzw. Europa und denen der USA eine hohe Volatilität versprechen.