Die Top 10 Streaming-Dienste

Video- und TV-Streaming-Dienste gehören heute bei vielen Menschen zum Alltag. Sie ermöglichen es, jederzeit auf eine große Auswahl an Filmen, Serien oder auch Dokumentationen zurückgreifen zu können. Die Auswahl an Diensten nimmt aber immer mehr zu. Um sich hier einen Überblick verschaffen zu können ist es hilfreich, eine Übersicht über die Top-10-Streaming-Dienste zu erhalten.

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Video- und Streaming Dienste gehören mittlerweile zum Alltag vieler Menschen/ Bilderquelle: Proxima Studio/ shutterstock.com

Warum Streaming so beliebt ist

Den Fernseher einschalten und sich durch ein hervorragendes Angebot zu zappen, ist heute kaum noch möglich. Werbung sowie eine eingeschränkte Auswahl an Filmen und Serien sind das Problem. Daher ist es kaum verwunderlich, dass sich viele Menschen auf die Suche nach einem breit gefächerten Angebot machen, wie es von den verschiedenen Streaming-Diensten angeboten wird.

Durch das zunehmende Angebot an Streaming-Diensten steigt auch die Auswahl an Filmen, Serien und anderen Angeboten. Der Konkurrenzdruck der Anbieter ist groß. Oft können bestimmte Angebote nur auf einer Plattform wahrgenommen werden. Viele Nutzer haben daher nicht nur Zugriff auf eine, sondern auf mehrere Streaming-Dienste.

Die Top-10-Streaming-Dienste werden nachfolgend genau geprüft und beschrieben. Mit einem Streaming-Dienste-Vergleich fällt es leichter abwägen zu können, welcher Dienst zu den eigenen Wünschen und Ansprüchen passt.

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1. Netflix

In einer kurzen Zeit hat sich Netflix zu dem beliebtesten Streaming-Dienst – auch in Deutschland – entwickelt. Ab einem monatlichen Preis von 4,99 Euro haben die Nutzer Zugriff auf ein besonders abwechslungsreiches Sortiment. Dabei hat sich Netflix vor allem auch dadurch eine große Fanbase geschaffen, dass die Eigenproduktionen so viele Zuschauer vom Hocker reißen. Hier reicht es schon, Begriffe wie „Haus des Geldes“ oder auch „Bridgerton“ und „Stranger Things“ zu nennen. Die erfolgreichen Serien haben unter anderem Netflix zu dem Erfolg verholfen, der heute bekannt ist.

Rund 230 Millionen Menschen sind zahlende Abonnenten bei Netflix. Der Marktanteil bewegt sich bei rund 34 Prozent. Darüber liegt nur Amazon Prime mit einem Marktanteil von knapp 39 Prozent.

2. Disney Plus

Disney+ war wohl einer der Streaming-Dienste, der besonders lange und mit viel Sehnsucht erwartet wurde. 2020 war es in Deutschland dann endlich soweit und die Plattform ging online. Gerade für Familien ist Disney+ eine ideale Wahl, denn hier können die Nutzer auf wirklich alle Angebote des beliebten Unternehmens zurückgreifen und das oft sogar schon, wenn die Filme noch im Kino sind. Aber auch Serien und Filme von Lucasfilm, Pixar und Marvel sowie zahlreiche Dokumentationen sind hier zu finden.

Zudem überzeugt Disney+ mit einer Auswahl an Produktionen anderer Anbieter und hat Serien, wie „The Walking Dead“ oder „How I met your mother“ im Angebot.

Ganz besonders spannend: Es heißt immer, Netflix hat die meisten User. Dabei zeigen Geschäftszahlen aus dem Jahr 2022, dass Disney die Nase vorn hat. 221,1 Millionen Menschen hatten einen Streaming-Dienst von Disney in Benutzung. Diese Zahlen bezogen sich sowohl auf Disney+ als auch auf ESPN und Hulu. Dagegen stehen die Zahlen von Netflix, die bei 220,7 Millionen Menschen liegen. Es ist also knapp, doch Netflix scheint nicht unangefochten die Nummer 1 zu sein.

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3. Amazon Prime

Amazon Prime gehört mit zu den bekanntesten und beliebtesten Streaming-Plattformen, die es aktuell auf dem Markt gibt. Die Kosten für ein Monats-Abo liegen bei 8,99 Euro (Stand: 2023). Hier können bis sechs Accounts gleichzeitig auf die Filme und Serien zugreifen.

Interessant bei diesem Angebot ist vor allem, dass es sich hierbei nicht nur um einen Streaming-Dienst handelt. Das Angebot von Amazon Prime kombiniert auch kostenfreien Versand für Produkte der Plattform.

Das Angebot beim Streaming ist stetig wechselnd. Es stehen alte und neue Serien, reine Amazon-Filme und Serien sowie ein großer Kinderbereich zur Verfügung. Dabei können sich die Nutzer aber nie sicher sein, wie lange die jeweiligen Angebote wirklich im Abo angesehen werden können. Ergänzend dazu bietet Amazon Prime die Möglichkeit, Filme und Serien auch leihen oder kaufen zu können.

4. Sky (WoW)

Sky ist jetzt WoW, vor allem, was das Streaming angeht. Hier finden sich Serien und Filme sowie die bunte Welt des Sports. Damit ist die Zielgruppe schon relativ klar. Wer nicht nur Filme und Serien liebt, sondern auch bei den Sportereignissen in der ersten Reihe mit dabei sein möchte, der ist bei WoW gut aufgehoben. Interessant bei dem Konzept ist in erster Linie, dass die eigenen Interessen klar in den Vordergrund gestellt werden können. Es ist nicht notwendig, eine komplette Streaming-Plattform zu buchen. Stattdessen können Pakete ausgewählt werden. Jederzeit lassen sich weitere Themen dazubuchen. Dadurch entsteht – zumindest scheinbar – die volle Kostenkontrolle.

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5. Apple TV (+)

Apple TV ist der Streaming-Dienst des Unternehmens Apple und wird unterstützt durch alle Geräte von Apple sowie kompatible Ausführungen, aber auch durch Smart TVs von Samsung, die Xbox und die PlayStation sowie Google Chromecast. Nicht in Anspruch genommen werden kann es jedoch auf Android-Geräten.

Der kostenfreie Probezeitraum hat eine Dauer von sieben Tagen. Wer sich für ein Abo entscheidet, kann auf sechs Geräten gleichzeitig schauen – natürlich auch verschiedene Angebote von Apple TV.

Das Angebot des Dienstes gilt als vielseitig und zeichnet sich durch sein Wachstum aus. Richtig durchstarten konnte Apple TV dabei interessanterweise durch den Film „The Morning Show“. Seit diesem Zeitpunkt wächst das Angebot. Noch bietet Apple, mit einem monatlichen Preis von 4,99 Euro, ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

6. DAZN

DAZN ist einer der eher kostenintensiven Anbieter, wenn es um das Streaming geht. Zudem ist wichtig zu wissen: Hier dreht sich wirklich alles um Sport. Die Plattform bietet das größte Live-Sportangebot, das es derzeit gibt. Sie macht damit WoW viel Konkurrenz und hat sogar die Nase vorn. Immerhin verfügt DAZN über zahlreiche exklusive Übertragungsrechte für Spiele und Turniere. Unter anderem gehören dazu die Bundesliga, die UEFA und auch die NFL.

Nutzer haben die Chance, sich über einen Probemonat einen ersten Überblick über das Angebot zu verschaffen und dann zu entscheiden, ob das Abo in Anspruch genommen wird. Mit rund 30 Euro im Monat (Stand: Januar 2023), ist es aktuell einer der höherpreisigen Streaming-Dienste.

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7. RTL+

RTL+ ist nicht zu verwechseln mit der kostenfreien Mediathek von RTL. Lange Zeit wurde RTL+ als TVNOW geführt. Der Fokus bei diesem Anbieter liegt auf deutschen Serien oder auch Filmen aus deutschen Produktionen. Reality-TV und Dokumentationen sind ein großer Teil des Angebotes. Oft sind die nächsten Folgen der Produktionen schon im Voraus bei RTL+ zu sehen.

8. Joyn

Joyn ist, von der Art her, vergleichbar mit RTL+, allerdings auf der Basis von anderen Sendern. Die spezialisierte Streaming-Plattform zeigt vor allem deutsche Serien und Filme, die auch auf mehr als 70 Sendern im TV gespielt werden. Das Film-Angebot ist breit gefächert, oft finden sich sogar alte Klassiker, die schon eine ganze Weile nicht mehr im Fernsehen gezeigt wurden. Auch bei Joyn können, beim zahlungspflichtigen Abo, Folgen schon im Voraus geschaut werden.

Es wird unterschieden zwischen Joyn und Joyn+. Wer Joyn nutzt, der kann auf bereits abgespielte Inhalte zurückgreifen. Um jedoch auch im Voraus schauen und das volle Angebot nutzen zu können, muss jedoch die Plus-Variante ausgewählt werden. Joyn ist die klassische Mediathek der Sender. Gerade weil die Angebote hier kostenfrei sind, werden sie mit Werbung abgespielt.

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9. Paramount Plus

Relativ neu auf dem Markt ist Paramount Plus – zumindest am deutschen Markt. Denn in den USA gibt es den Dienst bereits seit 2014 und das sogar sehr erfolgreich. Seit Anfang Dezember 2022 ist Paramount Plus nun buchbar. Erwartet wurde er mit einer gewissen Ungeduld. Dies hängt damit zusammen, dass Paramount Global, das Unternehmen hinter dem Streaming-Dienst, über zahlreiche Markenrechte und auch Franchise-Anteile verfügt. Dadurch kann den Kunden eine große Auswahl an Filmen und Serien angeboten werden. Für sieben Tage kann das Angebot gratis getestet werden. Anschließend fallen monatliche Kosten in Höhe von rund 8 Euro an.

Bei Paramount Plus wird mit Partnern gearbeitet, über die das Angebot ebenfalls genutzt werden kann. Diese Partner sind aktuelle AppleTV sowie Sky.

10. MagentaTV

MagentaTV stammt, wie der Name schon vermuten lässt, aus dem Hause der Deutschen Telekom. Die Grundlage ist die MagentaTV-Plattform, über die auch Filme und Serien von anderen Streaming-Firmen abgespielt werden können. Zusätzlich dazu gibt es eine Auswahl an Eigenproduktionen sowie an Original-Produktionen. Bei MagentaTV handelt es sich um einen Anbieter, der eine eher kleine Auswahl zur Verfügung stellt. Interessant wird das Angebot vor allem deshalb, weil hier zusätzliche Pakete gebucht werden können, wie auch Sport oder RTL+. So richtig nachvollziehbar, was genau sich nun eigentlich hinter dem kompletten Angebot verbirgt, ist es aber nicht.

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Die Bedeutung von YouTube für das Streaming

Im Rahmen der Streaming-Dienste darf inzwischen auch YouTube nicht vergessen werden. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um eine klassische Streaming-Plattform. YouTube ist bekannt durch die Möglichkeit, dass User hier Videos und Beiträge online stellen und auf diese Weise auch Geld verdienen können. Doch jetzt hat die Plattform ebenfalls ein Bezahl-Modell eingeführt und bietet den Nutzern die Möglichkeit, einzelne Folgen oder ganze Staffeln von Serien sowie Filme kaufen oder leihen zu können. Gerade durch den großen Pool an Nutzern wird YouTube damit zu einer echten Konkurrenz für die anderen Anbieter.

Die Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Sender

Gibt es auch Streaming-Dienste, die kostenlos sind? Auf diese Frage kann ganz klar mit „ja“ geantwortet werden. Gerade die Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Sender stehen kostenfrei zur Verfügung. Dazu gehören:

• ARD
• Bayern
• MDR
• Schweizer Fernsehen
• ZDF
• ARTE
• NDR
• ORF
• 3Sat
• WDR
• SWR

Für Kinder gibt es die Mediatheken von SuperRTL und Kika. In den Mediatheken können Inhalte geschaut werden, die durch die Sender auch im Fernsehen gezeigt wurden. Aber auch bei den öffentlich-rechtlichen Sendern ist es möglich, Folgen im Voraus zu schauen.

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Werbung bei Streaming-Plattformen

Einer der großen Vorteile, die durch das Streaming geboten werden, ist der Fakt, dass es hier keine Werbung gibt. Aber ist das wirklich immer der Fall? Tatsächlich zeigen die Vergleiche, dass genau dies nicht korrekt ist. Bei einigen Anbietern wird Werbung abgespielt. Diese erscheint meist, bevor das Video abgespielt wird. Die Anbieter erklären dies so, dass das Abo sonst deutlich teurer wäre. Werbung kann nicht abgeschaltet oder vorgespult werden.

Die Top-10-Streaming-Dienste sind vielseitig

In Deutschland gibt es inzwischen deutlich mehr als zehn Streaming-Dienste, die genutzt werden können. Teilweise sind die Angebote kostenfrei, was vor allem auf die Mediatheken zutrifft. Um jedoch den vollen Zugriff auf Filme und Serien zu erhalten, ist es notwendig, ein Abo abzuschließen. Um sich aus der Menge hervorzuheben, haben einige Anbieter auch ein Portfolio an Eigenproduktionen, wie Amazon Prime oder Netflix. Bei der Entscheidung, welcher Anbieter es werden soll, lohnt sich ein Vergleich des gesamten Streaming-Angebotes für Erwachsene und Kinder.

Bilderquelle:

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